format_quoteHörgeräte – erschließen und erhalten Ihnen die Welt der Worte und Klänge.
Hörgeräte – schärfen Ihren Gehörsinn neu. Hörgeräte schaffen Lebensqualität.
Moderne Hörgeräte sind darauf ausgelegt, Ihnen jahrelang ein verbessertes Hörerlebnis zu bieten. Um dies zu gewährleisten, ist eine optimale Pflege unerlässlich. Da Hörgeräte direkt mit der Haut in Kontakt kommen, sollte die regelmäßige Reinigung genauso selbstverständlich sein wie das tägliche Zähneputzen.
Im Laufe des Tages sammeln sich zwangsläufig Schmutz und Bakterien an jedem Hörgerät an. Dazu kommt noch Ohrenschmalz, medizinisch als Cerumen bekannt. Wenn diese Ablagerungen nicht regelmäßig entfernt werden, kann der Schallkanal verstopfen. Dies kann zu einer beeinträchtigten Klangqualität führen und das Hörerlebnis beeinträchtigen. Außerdem besteht die Gefahr, dass Schweiß in das Hörgerät eindringt und zu einer Oxidation der empfindlichen elektronischen Komponenten führt. Dadurch wird die Funktionsfähigkeit beeinträchtigt und die Lebensdauer des Geräts verkürzt.
Berühren Sie Ihr Hörgerät nur mit sauberen und trockenen Händen. Verwenden Sie ausschließlich weiche und fusselfreie Tücher zur Reinigung. Vermeiden Sie handelsübliche Glas- oder Allzweckreiniger und meiden Sie Lösungsmittel oder Alkohol.
Alle im Folgenden erwähnten Pflege-Hilfsmittel sind bei uns im HÖRGERÄTELADEN erhältlich.
Die Reinigung eines Hörgeräts, das hinter dem Ohr getragen wird, beginnt am besten mit der Reinigung des Ohrpassstücks. Lösen Sie das Ohrpassstück vorsichtig vom Hörgerät und legen Sie es für mindestens eine Stunde in klares Wasser, zusammen mit einer Reinigungstablette.
Beachten Sie bitte, dass nur die Ohrpassstücke und nicht der gebogene Teil des Geräts in die Reinigungsflüssigkeit gelegt werden sollten. Spülen Sie die Ohrpassstücke nach frühestens einer Stunde oder am nächsten Morgen gründlich unter fließendem Wasser ab und trocknen Sie sie sorgfältig ab. Bevor Sie die Stücke wieder am Gerät befestigen, wischen Sie auch das Gerät mit einem feuchten Reinigungstuch ab. Vergessen Sie nicht, gelegentlich das Batteriefach zu öffnen und eventuelle Ablagerungen zu entfernen.
Besondere Vorsicht ist bei Hörgeräten geboten, die im Ohr getragen werden. Sie sollten keinesfalls mit Wasser in Berührung kommen. Verwenden Sie am besten feuchte Spezialreinigungstücher, die Sie im Hörgeräteladen oder Apotheken bzw. Drogerien. Gehen Sie beim Abwischen, genauso wie bei hinter-dem-Ohr-Geräten, vorsichtig vor, um das Hörgerät nicht zu beschädigen.
Ihr Hörgerät enthält empfindlichste Mikro-Elektronik. Diese Miniaturbauteile können vor allem auf Feuchtigkeit mit Fehlfunktionen reagieren. Feucht wird Ihr Hörgerät durch Schweiß oder durch Kondenswasser, das bei Hitze oder Kälte entstehen kann. Diese Feuchtigkeit kann bei der sensiblen Elektronik zu Korrosion und somit zu Funktionsstörungen führen.
Um die Leistungsfähigkeit und die Lebensdauer Ihres Hörsystems lange zu erhalten, ist es deshalb notwendig, Ihr Hörgerät regelmäßig zu trocknen. Dies sollte mindestens einmal pro Woche geschehen. Bei hoher Belastung mit Feuchtigkeit am besten einmal täglich.
Um Feuchtigkeitsdefekten vorzubeugen, wurden spezielle Trocknungssysteme entwickelt. Dazu zählen z.B. der Trockenbecher, Trockenkapseln oder die elektrische Trockenbox. Es empfiehlt sich, die HdO- und IdO-Systeme täglich vor dem Schlafengehen wie folgt zu trocknen:
Elektronische Trockenbox
Schließen Sie mittels Netzstecker die Trockenbox an eine geeignete Stromquelle an. Öffnen Sie die Lade der Trockenbox und legen Sie mit geöffnetem Batteriefach das Hörgerät mit Ohrstück hinein.
Verschließen Sie die Lade und drücken die graue Starttaste. Es leuchtet nun eine blaue Kontrollleuchte auf. Diese erlischt nach der Trocknungszeit automatisch und die Trockenbox ist abgeschaltet.
Trockenbecher
Legen Sie das Hörgerät mit geöffnetem Batteriefach, mit Ohrstück und einer Trockenkapsel in den Trockenbecher und verschließen Sie ihn.
Es gibt verschiedene Gründe, warum Hörgeräte repariert werden müssen. Häufig ist Feuchtigkeit, insbesondere das Eindringen von Schweiß, ein Grund für Reparaturen. Korrosion der Batteriekontakte oder der Verstärkereinheit kann dazu führen, dass das Hörgerät nicht mehr funktioniert. Weitere mögliche Reparaturen können erforderlich sein, wenn beispielsweise die Mikrofone verstopfen, Batteriefachverschlüsse beschädigt werden oder externe Hörereinheiten abknicken.
Reparaturen, die nicht durch Garantie oder Gewährleistung abgedeckt sind, können mitunter mehrere hundert Euro kosten. Aus diesem Grund kann es sinnvoll sein, beim Kauf der Hörgeräte eine Hörgeräteversicherung abzuschließen, um im Fall einer Reparatur Kosten zu sparen.
Um die Langlebigkeit Ihrer Hörgeräte zu gewährleisten, müssen diese regelmäßig gereinigt und gewartet werden. Wir übernehmen dies für Sie. Kommen Sie einfach vorbei! Auch wenn Sie bisher von einem anderen Akustiker betreut wurden, können Sie unsere kostenlose Hörgeräteinspektion nutzen.